Kompetenz rund um das Thema Hautkrebs & Präkanzerosen

Die Zahl der Hautkrebserkrankungen ist in den vergangenen Jahren weltweit rasant gestiegen. Insgesamt gibt es rund 270.000 Neuerkrankungen pro Jahr, womit Hautkrebs die häufigste Krebserkrankung bleibt. Hautkrebs kann in zwei Hauptvarianten, den „schwarzen“ (Melanom) und den „weißen“ Hautkrebs (Basalzellkarzinom, spinozelluläres Karzinom) sowie diverse seltenere Hautkrebsarten unterteilt werden. Als ein Ursachenfaktor für einen Großteil der Hautkrebserkrankungen gelten ungeschützte, häufige Sonnenbestrahlung und Sonnenbrände.

Was ist Hautkrebs?

Körperzellen unterliegen einem klaren Regulationsmechanismen, um zu verhindern, dass sie sich unkontrolliert vermehren. Fällt der aus, kommt es zu einem enthemmten, ungeordnetem Wachstum. Dadurch zerstören die Krebszellen das umliegende Gewebe. Sie gelangen schließlich in Blut- sowie Lymphgefäße, und können auf diesem Weg Tochtergeschwülste im ganzen Körper bilden (Metastasierung).

Hautkrebs nimmt viele Gestalten an. Er tarnt sich als Wunde, Ekzem oder auch als Bluterguss unter dem Fingernagel. Dabei unterteilen wir verschiedene Arten von Hautkrebs: den weißen oder hellen Hautkrebs und den schwarzen Hautkrebs. Entscheidend für den Therapieerfolg ist die schnelle und vollständige chirurgische Entfernung des Tumors.

Weißer Hautkrebs

Weißer Hautkrebs? Viele Betroffene schauen uns bei dieser Diagnose fragend an, denn im Gegensatz zum schwarzen Hautkrebs ist diese Hauterkrankung immer noch relativ unbekannt. Man unterscheidet beim weißen oder hellen Hautkrebs zwischen dem Basalzellkrebs (Basaliom) und dem Stachelzellkrebs (Spinaliom oder Plattenepithelkarzinom).

Der Basalzellkrebs ist der häufigste Krebs des Menschen. Er ist insofern eine Besonderheit, als er zwar umgebendes Gewebe zerstört (z.B. das Nasenskelett), aber so gut wie nie Absiedelungen im Körper (Metastasen) bildet. Er tritt vorwiegend im Gesicht auf. Es erkranken zunehmend jüngere Patienten.

Die aktinische Keratose ist eine frühe Form von weißem Hautkrebs (Spinaliom). Sie entsteht vor allem durch ungeschützte Sonnenbestrahlung und häufige Sonnenbrände über viele Jahre hinweg, und gilt als die häufigste Hautkrebsvorstufe (Präkanzerose). Aktinische Keratosen treten meist auf den sogenannten „Lichtterrassen“ des Körpers im Gesicht und am Handrücken auf. Unbehandelt kann eine aktinische Keratose in eine bösartige Form von Hautkrebs übergehen. Das ist insofern problematisch, da aktinische Keratosen für Laien nicht leicht zu erkennen sind: Ein erstes Warnsignal sind scharf begrenzte Rötungen auf der Haut, die sich wie feines Sandpapier anfühlen. Später verdickt sich die Hornschicht und es bilden sich dickere, zum Teil gelblich-braune Hornablagerungen.

Behandlung von Aktinische Keratosen (Präkanzerosen)

Aktinischen Keratosen lassen sich mit einer Reihe moderner Therapieverfahren exzellent und mit gutem Ergebnis behandeln. In unserer Praxis hat sich vor allem die Kryotherapie mit flüssigem Stickstoff als sehr erfolgreich erwiesen. Auch die photodynamische Therapie (PDT) oder das Abtragen mithilfe des CO2-Lasers sind möglich. Eine weitere Therapieform bei aktinischer Keratose sind Gels und Cremes. Kleinere aktinische Keratosen entfernen wir in einer ambulanten Operation unter örtlicher Betäubung.

Der Stachelzellkrebs ist die zweithäufigste Form von bösartigem Hautkrebs in Mitteleuropa. Er entsteht aus aktinischen Keratosen (Präkenzerosen), die sich bei lebenslanger Sonnenlichtexposition z. B. an Stirn, Nase oder Lippe ausbilden. Problematisch ist, dass ein Spinaliom über die Lymphbahnen metastasieren kann.

Die gute Nachricht: Weißer Hautkrebs ist fast immer heilbar. Die Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Tumore rechtzeitig erkannt werden. Deshalb ist das jährliche Hautkrebs-Screening in unserer Praxis so wichtig.

Schwarzer Hautkrebs

Der schwarze Hautkrebs (malignes Melanom) ist die gefährlichste Hautkrebsvariante. Der Tumor neigt dazu, Metastasen über Lymph- und Blutbahnen zu streuen und gilt daher als äußerst gefährlich. Melanome können sehr selten sogar ohne Pigmentierung auftreten, was ihre Diagnostik erschwert.

Die gute Nachricht: Bei einem frühen Erkrankungsstadium sind die Heilungschancen sehr gut. Je weiter der Krebs fortgeschritten ist, umso schlechter wir die Prognose. Die Früherkennung per Hautkrebsscreening ist daher in jedem Fall die beste aller möglichen Therapien.

Nutzen Sie deshalb die Chancen unserer Hautkrebsvorsorge mit Videoauflicht-Dermatoskopie (Fotofinder)!

Moderne Hautkrebsvorsorge mit Videoauflicht-Dermatoskopie

Statistisch betrachtet, ist jeder fünfte Mensch irgendwann im Leben von Hautkrebs oder einer seiner Vorstufen betroffen. Regelmäßige Vorsorge hilft, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und zu stoppen, bevor eine ernsthafte Erkrankung überhaupt erst ausbrechen kann.

Die Früherkennung von auffälligen Muttermalen und Hautkrebs ist ein wichtiger Schwerpunkt in unserer Praxis. Wir führen die Hautkrebsvorsorge mit einer computergestützten Technik der aktuellsten Generation durch.

Mit Videoauflicht-Dermatoskopie (Fotofinder) prüfen wir sorgfältig Ihre Haut. Auf diese Weise lassen sich Vorstufen von Hautkrebs (Präkanzerosen) AKTINISCHE KERATOSEN und die für schwarzen bzw. weißen Hautkrebs typischen Hautveränderungen frühzeitig erkennen. Auffällige Leberflecken werden mit mikroskopischer Auflösung fotografiert, analysiert und archiviert. So können wir beim nächsten Hautkrebs-Screening Veränderungen leicht feststellen. Das gibt Ihnen Sicherheit!

Ihre Vorteile der innovativen, computergestützten Hautkrebsvorsorge

Therapien bei Hautkrebs und Präkanzerosen

Photodynamische Therapie (PDT)

Mittels einer Photodynamischen Therapie (PDT) wollen wir gezielt kranke Hautzellen zerstören. Dazu tragen wir auf das betroffene Hautareal eine spezielle fotoaktive Creme auf. Sie beinhaltet einen Wirkstoff, der auf Licht einer bestimmten Wellenlänge reagiert. Unter kaltem Rotlicht bildet sich auf diese Weise aggressiver Sauerstoff, der die krankhaft veränderten Zellen zerstört. Die PDT ist für eher oberflächliche Tumoren geeignet, die weniger als 3 mm in die Haut eingedrungen sind.

Kosmetische Vorteile
Gesunde Zellen bleiben im Gegensatz zu kranken Zellen von der chemischen Reaktion der PDT weitgehend unberührt. Dadurch erzielt die Photodynamische Therapie in den meisten Fällen sehr gute kosmetische Ergebnisse. Eine Narbenbildung ist weitestgehend ausgeschlossen.

Ambulante Hautkrebs-Operationen beim Hautarzt Ettlingen

Einige Hautveränderungen verlangen medizinisch betrachtet nach einer operativen Entfernung. Hierbei handelt es sich meist um Formen von weißem bzw. schwarzem Hautkrebs – wie z. B. aktinische Keratosen, spinozelluläre Karzinome, Basalzellkarzinome, Melanome etc.

Moderner Eingriffsraum
Die operative Dermatologie, insbesondere die Tumorchirurgie, ist ein bedeutender Schwerpunkt unserer Praxistätigkeit. Die meisten Operationen an der Haut können wir ambulant in unserer Privatpraxis für Dermatologie in Ettlingen durchführen. Für diese ambulanten Eingriffe verfügen wir über einen nach modernen Standards ausgestatteten Eingriffsraum. Dieser entspricht höchsten hygienischen und organisatorischen Anforderungen.

Die meisten Eingriffe verlaufen nahezu schmerzfrei. Durch spezielle Nahttechniken unterstützen wir die störungsfreie Wundheilung und die Vermeidung unschöner Narbenbildung.

Hautkrebsvorsorge kann Leben retten!

Ein Besuch in unserer Praxis gibt Ihnen Sicherheit.
Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin zur Hautkrebs-Früherkennung unter Tel. 07243 78070.